Ein Essen für die Seele… und ein echter
Klassiker aus dem Nord-Osten von Deutschland.
Zutaten
* 1 Scheibe
Kalbsleber (reicht i.d.R. für 2 Personen)
(kann man
sich vom Fleischer zuschneiden und putzen lassen, dann hat mans zu Hause
einfacher und vor allem muss man nicht mit der glibbrigen Leber rum hantieren…
Ich esse das super gerne, aber Laber anfassen find ich eklig…)
* Sanella
* 1 Säuerlicher
Apfel (ich hatte Boskop)
* 1 rote
Zwiebel
* ½ kleine Teetasse
Mehl für die Leber, + 2EL Mehl für die Zwiebeln
Zubereitung
* Leber in
gleichgroße Stücke teilen und ordentlich in Mehl wenden.
* Zwiebeln
putzen und halbieren, dann ich (halbe) Ringe schneiden und in 2 EL gesalzenem
Mehl wenden.
* Äpfel vom
Kerngehäuse befreien und in dünne Stückchen schneiden (1/16 und dann in dünne Dreiecke)
* Leber in
heißem Fett (Sanella) von beiden Seiten bei großer(!) Hitze braten bis beide
Seiten gebräunt sind (besser das dickste Stück anschneiden um zu prüfen ob es
durch ist). Dann aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller in den 80°C warmen Ofen stellen (zum kurz warmhalten).
!!! Leber sollte nicht roh und nicht
englisch oder medium gegessen werden, es sei denn man heißt Hannibal Lecter. Trocken
gebraten wird Leber aber bitter…
Die Kunst am Leber-braten ist es
genau den Punkt zwischen roh und bitter zu finden, dann schmeckt es
fantastisch. Ein Tipp… sieht die Leber gegart aus, ist aber, wenn man mit der
Spitze eines Buttermessers an einer frischen Schnittfläche entlang fährt noch cremig
braucht sie noch kurz bis zum perfekten Gargrad.
* Die Pfanne
mit einem Küchentuch ausputzen und noch einmal etwas Sanella in die Pfanne
geben und heiß werden lassen. Darin die Zwiebeln rösten bis sie fast braun
sind. (kann auch parallel zur Leber in einer 2. Pfanne gemacht werden)
* Die
Apfelstückchen zu den Zwiebeln geben und kurz mitbraten.
* Leber aus
dem Ofen nehmen und die Röstzwiebel-Äpfel darauf anrichten.
Als Beilage
gibt es traditionell Kartoffelstampf mit Muskat.
Kosten:
$$ frische
Kalbsleber ist nicht ganz billig… jedenfalls in Regionen in denen sie gerne
gegessen wird
Zubereitungszeit:
20-30min
Schwierigkeit:
**-***