Sonntag, 16. September 2012

Kürbiscurry

Es gibt nichts Schöneres, als sich mit Freunden zu verabreden und gemeinsam zu kochen, zu quatschen und ein Brettspiel zu spielen, findet ihr nicht?
Im Vorfeld zermartert man sich aber grundsätztlich erstmal den Kopf, was man eigentlich auf den Tisch bringen soll, schließlich bereitet man selten so große Mengen zu - und beim Schnippeln helfen wollen die Besucher unter Umständen auch. Man läuft also durch den Supermarkt und durchkämmt die Regale. Zum Glück ist der Herbst kulinarisch eine sehr inspirierende Zeit und die Theken sind voller Köstlichkeiten.
So hat das satte Orange von Möhren und Kürbissen uns gestern angeregt, dieses Rezept zu kreieren:

Zutaten

für 6 bis 8 Personen

800g mageres Putenfleisch, geschnetzelt
1 EL Butter
etwas Butterschmalz
1 gehäufter EL + etwas Mehl
Salz, Pfeffer
rotes Currypulver
Ingwerpulver
Koriandersaat, gemahlen
Paprikapulver, edelsüß
1 Chilischote, getrocknet oder mehr nach Belieben
2 EL Instantbrühe ohne Glutamat
1 Becher Créme Fraîche á 200g
100 bis 200ml Milch
2 El Agavendicksaft oder Honig
2 mittelgroße Tomaten
1 rote und 3 gelbe Paprika (ca. so groß wie eine Damenfaust)
350g Hokkaidokürbis
3 große Bio-Möhren
2 kleine Zwiebeln
2 bis 3 Knoblauchzehen
10 große, frische Basilikumblätter
ein EL Tomatenmark
500ml Möhrensaft




Zubereitung

  • Fleisch waschen, trockentupfen, leicht salzen und Pfeffern. In Mehl wenden.
  • Fleisch ganz kurz bei hoher Temperatur in Butterschmalz anbraten, so dass es leicht braun wird.
  • Fleisch vom Herd nehmen und in den Backofen stellen, ohne diesen einzuschalten! Das Fleisch wird nur kurz zwischengelagert.
  • Zwiebeln schählen, fein würfeln. Knoblauch ebenso.
  • Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden.
  • Kürbis von den Kernen befreien und in feine Spalten (0,5 cm dick) scheiden, diese dann nochmals zerkleinern in je 4 bis 5 Stücke.
  • Paprika von den kernen befreien und fein würfeln.
  • Tomaten würfeln.
  • In einem großen Topf Zwiebeln anschwitzen. Knoblauch hinzufügen, wenn die Zwiebeln anfangen leicht braun zu werden.
  • Zuerst die Möhren dazu geben. Kurz anbraten.
  • Dann kommt der Kürbis hinein. Ebenfalls kurz anbraten.
  • Mit dem Möhrensaft ablöschen und zum Köcheln bringen bei mittlerer Hitze.
  • Brühe einrühren.
  • Jetzt Paprika und Tomaten hinzufügen und alles 3 bis 5 Minuten köcheln lassen.
  • Tomatenmark untermischen.
  • Chilischote zerstoßen und unterrühren.
  • Butter (ein reichlicher EL) in einem separaten Schüsselchen mit dem EL Mehl zu einer Masse verkneten und in den Topf geben. Gut umrühren. Die Soße wird jetzt dicklicher.
  • Milch hinzugeben, je nachdem, wie flüssig eure Soße ist. Erfahrungsgemäß dickt das Mehl gut an. Sollte die Soße zu dünn sein, wartet den übernächsten Schritt ab und schaut, ob ihr entweder nochmals 1 EL Tomatenmark oder noch etwas von der Mehl-Butter-Masse hinzufügen müsst.
  • Curry aufkochen lassen, damit der Mehlgeschmack verschwindet.
  • Créme Faîche untermischen.
  • Ist die Soße zu dick: Mit Gemüsebrühe, Milch oder Möhrensaft verdünnen. 
  • Das Fleisch hinzugeben.
  • Mit den Gewürzen, und dem Agavendicksaft/Honig abschmecken.
  • Nochmals aufkochen lassen und auf jeden Fall nachwürzen - in der Regel fehlt zu allererst Salz!
  • Das Curry kurz simmern lassen  bei schwacher Hitze bzw. Resthitze.
  • Topf vom Herd nehmen und im Ofen für 5 bis 10 Minuten ruhen lassen, ohne ihn anzumachen. 
  • Nachwürzen!
  • Basilikumblätter waschen, hacken und auf das fertige Curry streuen.
Dazu passen Reis, Bandnudeln oder Kartoffeln. Mit mehr Flüssigkeit eignet sich das Curry auch prima als Suppe. In diesem Falle einfach nach dem Kochen alles kurz anpürieren.

Kosten: $$
Schwierigkeitsgrad: **
Dauer: 1,5 Stunden plus Ruhezeit


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